Skulpturenpark Waldfrieden – Erholung pur
Der Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal lockt mit Kunst für die Augen und bietet Erholung für die Seele. Eigentümer des riesigen Wald-und-Wiesen-Grundstückes ist seit 2006 Tony Cragg, Bildhauer aus England. Seit der Eröffnung bietet der Skulpturenpark vielen Künstlern eine Ausstellungsmöglichkeit.
Zentrales Element auf dem 15 Hektar großen Gelände von Tony Cragg ist die Villa Waldfrieden, welche vollständig in organischen Formen gebaut wurde und heute viel Platz für Ausstellungen bietet. Einst gehörte die Villa dem Lackfabrikanten Kurt Herberts, der zur Nazizeit „entarteten“ Künstlern Aufträge für seine Firma verschaffte und noch heute ist das Gebäude ein höchst ungewöhnlicher Ort. Es gibt Geheimtüren und Fluchtwege, eine eigene Telefonzentrale, ein Notstromaggregat und insgesamt vierzig Zimmer!
Kunst trifft Natur im Skulpturenpark Waldfrieden
Die Panik und die düsteren Prophezeiungen vieler Deutscher um das Waldsterben Mitte der 80er Jahre hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Dem Waldsterben folgt nun durch den Skulpturenpark der Waldfrieden und mit ihm die große Kunst. Viele international renomierte Bildhauer haben ihre Skulpturen auf dem Gelände und im großen Glaspavillon bereits ausgestellt. Die Kunstobjekte fügen sich dabei immer harmonisch in die Topographie und Natur des Parks ein. Dem Besucher bietet sich damit ein Ort der Stille, Muße und Harmonie.
Das dritte Element – die Musik
Neben Kunst und Natur bietet der Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal temporär auch Musik. Vom Frühjahr bis in den Spätsommer werden dem Besucher unter dem Namen KlangArt open air oder im Pavillon Konzerte geboten. Die musikalische Bandbreite reicht vom zeitgenössischen Jazz bis hin zur Neuen Musik und Weltmusik, stets lassen sich die Musiker dabei von der Natur und Kunst inspirieren. Noch bis Mitte April sind die Skulpturen des britischen Künstlers und LandArt-Vertreters Richard Long im Skulpturenpark Waldfrieden zu sehen.
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