Seit drei Jahrzenten lebt der englische Bildhauer Tony Cragg in Wuppertal. Auf dem von ihm 2006 erworbenen Gelände der Villa Waldfrieden eröffnete er jetzt einen Skulpturenpark.
Wuppertal hat eine neue Sehenswürdigkeit: Auf fünfzehn Hektar zeigt Tony Cragg neunzehn seiner aus Bronze, Stahl und Metall gefertigten Skulpturen. Die gedreht und organisch wirkenden Werke stehen in die Natur eingebunden und frei in dem aus Wald und Wiesen bestehenden Parkgelände.
Die Villa, die sich im Skulpturenpark Waldfrieden befindet, gehörte einst dem Unternehmer Kurt Herberts, der im “Dritten Reich” verfolgte Künstler unterstützte. Sie ist vollständig in organischen Formen gebaut und bietet sich allein auf dieser Ebene dem Werk Craggs an. Zur Zeit finden sich in ihr Ausstellungen der Künstler Eduardo Chillida und Mario Merz.
Der Bildhauer war ab 2001 Professor an der Hochschule der Künste (jetzt: Universität der Künste, UdK) in Berlin, Mitglied der Royal Academy of Arts und der Akademie der Künste, Berlin. 2002 wurde er zum Commander of the British Empire (CBE) ernannt. 2006 wechselte er von der UdK an die Düsseldorfer Kunsthochschule, um sich um sein Kunstprojekt des Skulpturenparks Waldfrieden zu kümmern.
Geöffnet ist der Park Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr und kann in der Hirschstraße 12 in Wuppertal besucht werden.
Eintrittspreise:
