Finzanzkrise verhindert Erweiterung des Centro
Die weltweite Finanzkrise hat zur Folge, dass der 100 Mio. Euro teure Ausbau des Einkaufzentrums um einige Monate verschoben werden muss. Das Tagesgeschäft läuft trotzdem erfreulich gut.
Was sich zurzeit auf den internationalen Finanzmärkten abspielt, hält nun auch in der Neuen Mitte Oberhausen Einzug: Der flächenmäßige Ausbau des Centro, der eigentlich in der ersten Jahreshälfte 2009 beginnen sollte, muss jetzt verschoben werden. Dazu sagt Centro-Manager Frank Pöstges: „Wir gehen dabei von etwa einem dreiviertel Jahr aus, werden die Lage dann neu bewerten und könnten folglich Anfang des Jahres 2010 starten.”
Trotz allgemeiner Klagen des Einzelhandels geht es den Geschäften des Centro eigentlich recht gut, was ja im Moment gute Nachrichten sind. Frank Pöstges weiter: „Die Kundenfrequenz und Umsatzzahlen des Monats Januar liegen sogar noch über den Vergleichswerten des Vorjahres, auch im Februar bestätigte sich der durchaus positive Trend weiter.”
Demnächst wird ein erster kleiner Schritt des geplanten Erweiterungskonzeptes jedoch schon vollzogen werden. Die Galeria Kaufhof wird ihren neuen Komplex noch im laufenden Monat März eröffnen. Der im Anschluss geplante „Durchstich“ zur Centroallee wird aber vorerst noch auf Eis gelegt.
Von allen äußeren Einflüssen unbeeindruckt laufen die Gespräche über weitere Neuvermietungen auf Hochtouren. Manager Frank Pöstges: „Das geschieht auf einem zufrieden stellenden Niveau, denn die Nachfrage nach Centro-Flächen ist ungebrochen. Zehn bis 15 konkrete Interessenten befinden sich in der Pipeline.” Umso mehr bedauert das Management die Verzögerung der Erweiterung. Pöstges: „Wir sind da leider der allgemeinen Situation ausgeliefert.”
Zurzeit gibt es im Centro ca. 200 Geschäfte, die fast alle vermietet sind. Der Neubau hätte dann eine Fläche von etwa 21000 Quadratmetern Verkaufsfläche, von denen der größte Anteil an P&C geht. Aus dem „Rest“ entstehen dann noch einmal 20 neue Geschäfte.
(Quelle: WAZ)
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