Essen singt - Day of Song 2010 im Ruhrgebiet
2010, im Kulturhauptstadtjahr, findet im Ruhrgebiet der “Day of song” statt. 59 Kilometer der Autobahn A 40 werden anlässlich des Mega- Events extra gespeert werden , um einer riesigen Kunstmeile Platz machen.
300 000 Amateur-Chorsänger aus der Ruhrebietsregion - darunter befinden sich viele Bergmannschöre - werden zu sehen sein.
Die A 40 wird am am 18. Juli 2010 für das Kulturevent gesperrt werden, gab Chef und Ex-WDR-Intendant Fritz Pleitgen bekannt. Über 150 Projekte und 1500 Veranstaltungen sollen zu sehen sein.
Insgesamt nehme 53 Städten und Gemeinden der Region mit insgesamt 5,3 Millionen Einwohnern am dem Kulturevent teil. Aufgrund des finanziellen Aufwands von, gab es die ersten Kritiken von NRW-Kulturstaatssekretärs Hans-Heinrich Grosse- Brockhoff an der hoch verschuldeten Leitstadt Essen, die mehr Drittmittel hätte ein werben müssen.
Kürzlich schied deshalb der Philharmonie-Chef Michael Kaufmann wegen Etatüberschreitungen aus der Planung aus.
Bestaunen lassen sich zahlreiche Projekte. So auch das Projekt «Schachtzeichen», dass altgediente Schächte mit 80 Meter hohen Ballons bestückt, die von dem Weltall aus fotografiert werden sollen. «Odyssee Europa», ist ein weiteres Projekt der 6 Schauspielhäuser aus der Pott- Region.
Ferner soll die Dortmunder Union-Brauerei-Gelände zu einem großen Kultur- und Wirtschaftszentrum umgestaltet werden. Im Mittelpunkt des Ruhrgebietsfestivals steht die Großzeche Zollverein im Essener Norden. 1986 stillgelegt und als Weltkulturerbe erklärt, entsteht auf Ihrem Gelände bis 2010 ein großflächiges Besucherzentrum.
Geplant wird auch eine Art “Zweite Stadt” indem man den Besuchern den Zutritt zu den ehemaligen Schachtanlagen ermöglicht.Wie die Sicherheit der Besucher gewährt werden kann, so Pleitgen, wird bisher noch diskutiert.
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