Die älteste, zugängliche Steinkohlenzeche Deutschlands befindet sich in Nordrhein-Westfalen. Die Besichtigung des Stollen setzt voraus, dass man keine Platzangst hat, denn duch den Stollen kann man sich nur auf Händen und Knien fortbewegen.
Der Besuch des Bergwerks Graf Wittekind in Dortmund lohnt sich, um einen Eindruck zu bekommen, wie schwer es die Bergleute im 16. Jahrhundert beim Kohleabbau hatten. Erleben Sie Kultur mal von Ihrer anderen Seite.
Im geduckten Gang werden die Besucher in kleinen Gruppen durch die 400 Jahre alten Gänge geführt. Doch mehr als fünf Mann auf einmal passen nicht in den Stollen hinein.
40 Zentimeter soll die engste Stelle messen, schaut man sich das mal auf einem Metermass an, wird es einem ganz anders. Eine Stunde dauert die Tour in die Unterwelt.
Die Tour zeigt - die Bergmänner hatten es nicht leicht. Sie mussten diese engen Strecken jeden Tag mehrmals zurücklegen und schufteten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.
Betrieben werden die Touren durch den bergbauhistorischen Verein herausgefunden, der das Erlebnisberkwerk für Besucher ehrenamtlich betreibt.
Samstags werden die Führungen durch den ehemaligen Kohlestollen durchgeführt. Kinder sollten für die Tour mindestens sechs Jahre alt sein. Grubenlampen und Schutzkleidung werden gestellt.
Das Besucherbergwerk Graf Wittekind befindet sich im Stadtteil Syburg, in Dortmund. Der Eintritt ist frei, aber eine telefonische Anmeldung muss vor dem Besuch erfolgen.
Diese eine, von vielen Dortmunder Sehenswürdigkeiten müssen sie sich unbedingt anschauen.
Bergbauhistorischer Verein Dortmund,
Ludwig Bücking
Tel.: 0231-713696
